Es wäre ja auch zu schön, wenn die eine Bewerbung an der Heimatuniversität ausgereicht hätte. Nein, natürlich muss man sich jetzt noch einmal ganz von vorn an der Partneruniversität in Japan bewerben. Auch wenn man durch die Partnerschaft sowieso nicht abgelehnt wird, ist das ganze doch etwas nervig.
Während andere Unis gerade einmal drei Seiten verlangen, möchte die Nichidai das Doppelte von uns. Was an sich auch gar nicht so schlimm ist, aber man möchte einfach jetzt schon Sachen wissen, von denen ich noch Monate lang keine Ahnung haben werde.
Und das betrifft nicht nur die Unibewerbung an sich, sondern zusätzlich auch die Auslandsbafög-Bewerbung. Wieso wollen beide jetzt schon wissen, an welchem Tag ich in Japan ankommen werde? Dazu müsste ich 1. offiziell angenommen werden, 2. den Flug buchen. Und den Flug zu buchen, bevor man offiziell angenommen ist, ist irgendwie hirnrissig...
Außerdem soll man JETZT beweisen, dass man über genügend finanzielle Mittel für das GESAMTE Jahr verfügt. Nein, man möchte nicht wissen, wieviel Geld ich monatlich bekommen werden, sondern ob ich jetzt schon für das gesamte Jahr bezahlen kann. Das ist wohl der ärgerlichste Punkt an der gesamten Bewerbung, der Rest der Formulare ist zum großen Teil noch nachvollziehbar.
Noch lustiger waren aber die Fragen auf dem Formular für Niigata, wo ich ja (zum Glück) nicht hingehe:
Bringen sie Bargeld mit?
Wer trägt das Bargeld?
Wann wird das Bargeld getragen?
... Ultrawichtige Fragen für die Aufnahme an der Uni, oh ja!
Auf Wiedersehen, Japan!
vor 10 Jahren
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