Zum Glück gibt es selbst in Tokyo mehr als genug zu sehen. Ich plane alle 23 Stadtbezirke zu sehen und natürlich intensiv zu fotografieren. Und zwar nicht nur die üblichen im Stadtzentrum, nein, auch mal die Bezirke, in die sich nicht ganz so viele Touristen verirren. Ich weiß zwar selbst noch nicht, ob es sich überhaupt lohnen wird in jeden Bezirk zu fahren, aber vielleicht kann ich ja doch ganz schöne Ecken entdecken. Eines der ersten Bezirke, die ich besuchen werde, wird wahrscheinlich Edogawa sein, schließlich werde ich dort wohnen. Hoffentlich kann ich dann alle Bezirke nach einem Jahr auf der Karte abhaken.
Auch die benachbarten Präfekturen bieten sich super für Tagesausflüge an, wie Chiba und Kanagawa (Yokohama, Hakone, Kamakura), aber auch der Mt. Fuji oder Nikko lassen sich ganz einfach erreichen. Chiba hat übrigens eine Partnerschaft mit Nordrhein-Westfalen und dadurch, dass die Präfektur aus diesem Grund jedes Jahr auf dem Japantag vertreten ist, habe ich inzwischen mehr als genügend Tourvorschläge von dieser Gegend angesammelt.
Bei Mt. Fuji bin ich noch am überlegen: besteigen oder nicht? Bis ganz nach oben würde ich wahrscheinlich sowieso nicht wollen, aber den Aufstieg stelle ich mir auch nicht super spannend vor, da geht es zum großen Teil nur durch Geröll. Vielleicht macht sich der Berg als einfaches Fotoobjekt aus der Ferne doch besser.
Für weitere Reisen muss ich mehr als einen Tag einplanen, da lohnt sich dann doch kein Tagesausflug. Vor allem Kyoto möchte ich noch einmal ganz intensiv besuchen, der letzte Aufenthalt hat bei Weitem nicht ausgereicht. Es gibt dort einfach zu viele Tempel und Schreine und andere Sehenswürdigkeiten, als dass man diese Stadt in wenigen Tagen abhaken könnte. Bei der Gelegenheit kann man auch gleich nach Osaka fahren... wo ich momentan ehrlich gesagt auch nicht sonderlich weiß, was Osaka zu bieten hat. Aber hey, als eine der gößten Städte Japans, sollte man doch ein paar interessante Sachen dort erleben können!
Außerdem steht Hokkaido auf meiner Liste. Der Sommer in Japan ist einfach unerträglich schwül und heiß, momentan wurden es sogar bis zu 40°, so dass ich dann hoffentlich in den etwas kühleren Norden entfliehen kann. Eigentlich ist Hokkaido eines der Topziele im Winter, unter anderem wegen des berühmten Schneefestivals, aber ich stelle es mir auch im Sommer ganz schön vor. Zum "etwas kühleren Norden" zählt für vielleicht auch noch Iwate, Aomori und Akita. Das Gute an Hokkaido und Iwate ist, dass dort zwei der Auslandsstudenten herkommen, die jetzt in Bochum sind. Wenn also alles gut läuft, dann kann ich mir nächsten Sommer alles schön von den beiden zeigen lassen.
Das gilt auch für Kyushu, die südlichste Hauptinsel Japans. Kyushu ist nun aber schon so weit weg, dass ich wahrscheinlich mit dem Flugzeug fliegen müsste. Das ist an sich auch überhaupt kein Problem, nur habe ich hier noch keine Vorstellung von den Preisen, die mich da erwarten werden.
Ein letzter fester Punkt, den ich mir gesetzt habe, ist Okayama. Ganz einfach weil Fabio dort studieren wird. Mehr zu Okayama gibt es demnächst auf seinem Blog.
Wenn ich noch mehr sehen könnte, als diese Orte wäre das natürlich super, aber ich denke, ich sollte schon froh sein, wenn ich genügend Zeit finde um zumindest alles auf dieser Karte besuchen zu können.
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen