高尾山 - Mt Takao

27.11.2013

Bereits vor zwei Wochen (Zeit, wo bist du nur geblieben?) habe ich einen Trip auf den Mt. Takao unternommen, einen der beliebtesten Wanderausflugsorte in Tokyo. Das liegt auch vor allem an den gut ausgebauten Wanderrouten: 6 Routen allein auf diesem Berg, einige andere führen weiter auf die benachbarten Berge und außerdem lässt sich ein Teil des Berges mit einer Cable Car oder einem Sessellift besteigen. Natürlich standen diese nicht auf dem Plan, vor allem weil man schon ewig in der Schlange gestanden hätte, um bloß einsteigen zu dürfen. Der eigentliche Plan war es, die Färbung der Herbstblätter sehen zu können, dafür soll Takao einer der besten Orte in Tokyo sein.

Bereits am Bahnhof begrüßen einen die ersten Herbstblätter.


Tanzveranstaltung vor der Cable Car-Station

Für den Aufstieg sollte es nicht der gepflasterte, beliebteste Weg sein, sondern einer der abgelegeneren, der mehr durch das Tal entlang den Berg hochführt.



Auf diesem Weg liegt der Biwa-Wasserfall, unter den sich hartgesottene (nach Reservierung und nur an bestimmten Tagen) Leute setzen und meditieren können. Ganz wie die Mönche.






Der Weg an sich wurde gegen Ende auch echt steil und rutschig. Vielleicht lässt es sich auf dem linken Bild nicht ganz erkennen: Es geht steil bergaufwärts, auf rutschigen Steinen, zwischen denen ein Bachlauf hinunterläuft. Da hat man nicht nur einmal Angst auszurutschen. Die Treppe am Ende hat einen einfach nur den Rest gegeben...


Und oben angekommen sieht man schon, dass die Färbung der Herbstblätter noch lange nicht ihren Höhepunkt erreicht hat. Vereinzelt sind zwar bunte Flecken in den Bäumen erkennen, aber es war wohl doch noch 2-3 Wochen zu früh.


Trotzdem haben sich Menschenmassen auf den Berg begeben. Während die erste Wanderroute noch relativ entspannend leer war, haben sich hier oben wieder die Massen gesammelt, die man schon beim Verlassen des Bahnhofes zu spüren bekommen hat.





Immerhin ganz oben auf dem höchsten Punkt konnte man doch noch ein paar richtig rot gefärbte Bäume sehen. Glück gehabt!







Massen...



Auf dem Weg nach unten ging es dann doch über den gepflasterten Weg. Das lag dann aber vor allem an den ganzen Sehenswürdigkeiten, die sich entlang dieses Weges gesammelt haben. So zum Beispiel der Yakuoin-Tempel, an dem man seine Gebete an die Berggötter richtet.











Übrigens habe ich hier ein weiteres Omikuji ("Lotterie-Orakel"?) gezogen, dass mir dieses Mal sogar "großes Glück" versprochen hat!






Die Geschichte Buddhas (?)

Der letzte Stopp auf dem Weg war der Affenpark, der eigentlich nur aus einem einzigen großen Gehege für die ganze Affenfamilie stammt. Es kam auch gerade einer der Pfleger und hat einen Vortrag gehalten, aber ich habe ja sowieso nichts verstanden.




Na was machen die denn da…?










Und damit ist auch schon das Meiste auf Mt Takao besichtigt. Die ganzen Massen haben vielleicht alles etwas anstrengend gemacht, aber im Großen und Ganzen hat sich der Weg doch gelohnt. Allein schon wegen der Affenbabys :)


Anstatt die 30 Minuten vergabwärts zu laufen, nehmen dann doch lieber alle die Cable Car oder den Sessellift… da wäre laufen doch schneller gewesen.

2 Kommentare:

  1. Der Tengu gefällt mir.^^ Was hat es mit den Glöckchen und den Katzenfiguren auf sich? Gab es bei den Wurzeln auch einen richtigen Weg? Ist vielleicht besser, dass du nicht heruntergewandert bist, wenn der Weg so rutschig war.

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    1. Die Glöckchen sind an diesem Seil, dass man immer zieht, wenn man betet, was es mit den Katzenfiguren auf sich hat, weiß ich auch nicht…
      Die Wurzeln waren der Weg ;) Aber da rechts davon war noch ein schmaler Teil nur mit Erde. Ganz oben habe ich dann auch gesehen, dass dieser Weg für den Abstieg gesperrt war. Den hätte ich mich aber auch echt nicht runtergetraut. Komischerweise sind trotzdem zwei Leute von oben gekommen.

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