名古屋 - Nagoya: Tag 1

7.11.2013

Es stand mal wieder ein langes Wochenende bevor, mein letztes bevor mein Sprachkurs im Dezember endet. Aber weil es bis dahin noch so lange dauert, muss man ja jede Gelegenheit nutzen auch mal aus Tokyo rauszukommen. Von Freitagabend bis Montagnachmittag ging es deswegen nach Nagoya, der viertgrößten Stadt Japans. Ich kann eins schon einmal vorneweg sagen: Ich bin natürlich nicht wegen der Sehenswürdigkeiten nach Nagoya gefahren, die sind dort weder besonders eindrucksvoll, noch sehr zahlreich vorhanden. Aber es liegt zentral in Japan und das war in diesem Fall doch sehr praktisch.


Jedenfalls war das erste Ziel das Aushängeschild Nagoyas, das Schloss. Und wie es halt in Japan so ist, es ist immer irgendwo etwas los. An diesem Tag war auch eine Veranstaltung auf dem Gelände um das Schloss herum. Was genau es war, kann ich nicht sagen, aber es wurden Stände aufgebaut und es bildeten sich lange Schlangen um Fotos mit Samurai machen zu dürfen. In die haben wir uns natürlich nicht eingereiht, wozu hat man denn auch einen Zoom.






Eine andere Sache, die ich in Japan gelernt habe: Immer wird irgendwo etwas restauriert, vor allem an den beliebten Sehenswürdigkeiten. Das hier ist der Hommaru Palast, das scheinbar auch von Grund auf neu hergerichtet wurde und dementsprechend unnatürlich neu aussah. Selbst die Wandgemälde sind komplett neu, aber deswegen nicht weniger schön anzusehen.







Spendertafeln

Der übliche Souvenierkleinkram
Das Innere des Schlosses ist dann schließlich als Museum hergerichtet, auf 7 Etagen kann man sich alles rund um das Schloss und die damalige Zeit anschauen.




Aber eigentlich wollten wir ja doch nur nach oben und Nagoya von oben sehen.







Gäste aus aller Welt...


Neben dem Schloss befanden sich auch noch Teehäuser, mehr oder weniger zugänglich, aber im Vergleich zum Schloss war die Gegend schon sehr viel ruhiger.









Das Schloss befindet sich zwar mitten in der Stadt, aber anscheinend ist das Gelände trotzdem groß genug um Rehe zu beherbergen.






Nach dem Schloss ging es in Richtung Innenstadt, nach Sakae. Bereits auf dem Weg wurde der Fernsehturm sichtbar, von dem man wahrscheinlich eine ganz nette Aussicht auf Nagoya gehabt hätte. Aber wir waren ja schon oben im Schloss, das hat ja an Aussicht gereicht, denn im Prinzip ist Nagoya von oben auch nicht anders, als jede andere Stadt auch.



Neben dem Fernsehturm steht das Oasis 21, andere nennen es auch Ufo. Im Nachhinein ist mir aufgefallen, dass ich kein einziges Bild von unten habe, man kann es sich aber als ovale Plattform über einem offenen Untergrundkaufhaus vorstellen.







Abends haben wir dann noch eine Arcardehalle gefunden: Ufo-Catcher, Mario Kart und Guitar Hero wurden auch mehr oder weniger erfolgreich ausprobiert, aber das Einzige was ich mit nach Hause nehmen konnte, war ein weiterer Purikura-Versuch. Das Problem dieser Automaten ist ja, dass sie das Gesicht so stark verändern, dass man wie eine Puppe aussieht. Vor allem die Augen werden noch einmal vergrößert und hervorgehoben. Für Japanerinnen mag das ja toll sein, aber westliche Männer finden wohl nicht soo viel Gefallen daran… Man sieht dann ein bisschen SEHR weiblich aus. Und genau aus diesem Grund bleiben alle anderen Fotos dieser Runde unter Verschluss. :)


6 Kommentare:

  1. Die Fotos von den Samurai gefallen mir sehr gut! Sind aber auch coole Kostüme...

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  2. Die Purikura-Maschinen machen Fabio sogar so weiblich, dass ich der Bart ausfällt. Und an die anderen Bilder werde ich schon noch irgendwie kommen...

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    1. Was willste machen? Auf deine Knie fallen und betteln?

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  3. Schaute Fabio nicht schon immer so aus?
    ps: wo ich grade die Brille sehe sei gewarnt, wenn ich richtig liege, dann gibt es wohl viele Japaner mit einer gewissen "Affinität" zu Brillen und gerade denen mit rotem Rand, frag mich bitte nicht warum, ich leite hier nur Informationen weiter^^
    Ach und schöne Bilder von der Schlossanlage.

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    1. Fast, seine ohnehin schon weiblichen Augen, wurden nur noch weiblicher gemacht… Und das hier war ja noch das harmloseste Bild.
      Ooookay, wusste ich nicht, habe ich auch noch nicht mitbekommen, aber das wird schon seine Quelle haben ;)
      Und danke!

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    2. Wisst ihr nicht, dass lange Wimpern als Augenbärte bekannt sind? Sie haben immerhin die gleiche Funktion wie Bärte, und eine geschützte Sehkraft gilt als äußerst maskulin!

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