名古屋 - Nagoya: Tag 3

16.11.2013

Bevor es dann am letzten Tag zurück nach Tokyo ging, hatten wir uns entschieden noch etwas außerhalb von Nagoya zu sehen. Die Stadt an sich ist auch einfach nicht überzeugend. Jedenfalls ging es in eine kleine Stadt südlich von Nagoya, die genau auf der Bahnlinie zwischen unserem Hotel und dem Hauptbahnhof von Nagoya liegt: Atsuta. Wahrscheinlich werden selbst die meisten Japaner wenig von diesem Ort gehört haben, selbst wenn der Atsuta Schrein, als einer der wichtigsten Schreine für die Shintoisten gilt. Angeblich soll hier auch das heilige Schwert Kusanagi, eins der drei Throninsignien Japans liegen, aber ob das wirklich der Fall ist, ist nicht so ganz klar...

Jedenfalls war es an diesem Tag überraschend voll. Wir wussten zwar das ein nationaler Feiertag war, was wir aber nicht wussten ist, dass auch das 七五三 (Shichi-go-san/Sieben-Fünf-Drei)-Festival stattfand. An diesem Tag gehen alle Jungs im Alter von 3 oder 5 und alle Mädchen im Alter von 3 oder 7, eingekleidet in Kimonos, mit ihren Eltern zum nächstgelegenen Schrein und beten für das Wachstum der Kinder.


In anderen Worten: gaaaaanz viele kleine japanische Kinder in Kimonos! Sehr süß!








Gleichzeitig fanden an diesem Tag auch noch mehrere shintoistische Hochzeiten statt, was die Menschenmassen nur noch mal vermehrte.

 








Passend zum Anlass fand man auch wieder eine Gelegenheit, Baumkuchen an den Mann zu bringen. Baumkuchen sind ja ziemlich beliebt hier in Japan, auch wenn die bei Weitem nicht so gut wie in Deutschland schmecken, wie ich finde. Tja, jedenfalls gab es den "Kinderbaum" zu kaufen.




In der Nähe des Schreins lag dann auch der letzte Stopp auf dieser Reise. Auch wenn die Herbstzeit die Blätter noch nicht in voller Pracht verfärbt hat, hatte man im Shiratori-Park doch schon eine ganze Menge Herbstgefühl bekommen.










Übrigens war dieser Garten ja fast einer der Highlights auf der Reise nach Nagoya. Die ganze Anlage mit den angelegten Wasserfällen und dem Teehaus direkt am See hinterlassen einen echt schönen Eindruck. Vor allem, wenn sich ganz langsam die Blätter rot färben und man dann die ganzen verschiedenen Farben auf einmal sehen kann.













Füttern der Kois erwünscht.
Jedenfalls war das mal wieder der Beweis: Es ist immer schöner außerhalb der Großstädte, q.e.d.


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