高山 - Takayama

Langsam nähern wir uns (endlich!) dem Ende meiner Winterreise, dann kann es endlich wieder mit den neusten Erlebnissen aus Tokyo weitergehen. Die letzte Stadt, die wir besuchten, war also Takayama.


Auch Takayama wird gerne mal als "Klein-Kyoto" bezeichnet, dabei ist es sogar noch kleiner als Kanazawa.

Wie nicht anders zu erwarten: Restauration!
Im Stadtzentrum gibt es ein größeres Gebiet, indem sich alle traditionellen Gebäude, unter anderem mit Teehäusern, befinden. Hier sammeln sich auch immer die größten Menschenmassen. Die meisten Gebäude sind heute in Souvenirshops und Restaurants umgebaut.





Nach einem Spaziergang durch die alten Privathäuser, konnten wir im Sakurayama-Hachimangu-Schrein noch die letzten Überreste des Neujahrfestes erleben. Natürlich waren keine großen Menschenmassen mehr vorhanden, aber das hat auch nur Stress erspart.


Traditionell zu Neujahr verbrennt man alle Glücksbringer des letzten Jahres und macht Platz für die Neuen.



Die letzten Neujahrsgebete

Es gibt keine unpassenden Orte für Omikuji.
Neben dem Schrein ging es weiter über einen kleineren Berg, von dem man auch eine ganz schöne Aussicht auf Takayama und die Umgebung hat.





Danach ist war dann auch nicht mehr weit zum Higashiyama Wanderweg, der durch seine Higashiyama-Tempelanlage gekennzeichnet wird. Hier reihen sich wortwörtlich Tempel aneinander, sogar mit kleinen Abstechern zu Schreinen dazwischen.


Leider muss ich sagen: Wenn man so tempel- und schreinübersättigt ist wie ich, lohnt sich dieser Weg nicht sonderlich.









Das letzte Stück des Wanderweges führt durch den Shiroyama-Park, einem weiteren kleinen Berg neben Takayamas Sadtzentrum. Dort gibt es unzählige kleinere Wegabschnitte, die zum Wandern einladen, aber wir hatten nur ein letztes Ziel, bevor wir uns wieder zurück in die Stadt begaben.




Die Burg Takayama! Na gut, es sind die Ruinen der Burg Takayama. Oder zumindest was man von den letzten Überresten noch sehen kann.

Ja, hier stand mal eine Burg.
Das war es auch schon an Sightseeing in der Stadt, die restlichen Tage haben wir wieder in der Umgebung verbracht.


An Spezialitäten ist Takayama übrigens vor allem für Hida Beef bekannt, der Name stammt aus der Umgebung, die auch Hida genannt wird. Die Rindfleisch stammt also aus dieser Region und ist mal was anderes als der billige Import aus Amerika, der einem sonst in den Gyudon-Läden vorgesetzt wird.


Wenn auch etwas teurer, lecker war's! Und wenn man mal in der Gegend ist, sollte man auf jeden Fall auch mal zugreifen.



1 Kommentare:

  1. Immer wieder schön wenn man von "Schloss-Ruinen" liest und dann gesagt bekommt, es handele sich um "die Überreste der Ruinen eines Schlosses". Glaube das Bild ist sehr aussagekräftig.^^

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