大雪山 - Daisetsuzan Nationalpark

Zum Abschluss meiner letzten Reise wollte ich unbedingt noch einmal in einen Nationalpark auf Hokkaido. Ich habe lange überlegt, aber da die meisten recht schwierig zu erreichen sind, wenn man nicht in Besitz eines Mietautos ist und viele auch noch eine Tagesreise von Sapporo entfernt waren, habe ich mich für den Daisetsuzan Nationalpark entschieden, der mitten auf Hokkaido liegt.


Dort blieb ich in dem Ort in der Nähe des Berges Asahidake, auch als Asahidake Onsen bezeichnet. Wie der Name schon sagt besitzt jede Unterkunft einen eigenen Onsen, so auch meine Jugendherberge(!), die aber auch so teuer wie ein Hotel war.


Leider hat auch das Wetter absolut nicht mitgespielt, nicht am ersten und auch nicht am zweiten Tag. Aber da ich nicht komplett umsonst den Weg dorthin auf mich genommen haben wollte, habe ich mich trotz miesen Wetters aufgemacht.

Der Weg wird zum Fluss….
Und so bin ich mit der teuersten Seilbahn, der ich in Japan begegnet bin, auf eine Höhe von 1600m gefahren, wo es zumindest einen kurzen einstündigen Wanderweg gibt, bei dem man normalerweise echt tolle Aussichten bekommt.


Tja, leider wollten sich mir diese Aussichten nicht zeigen.


Oben an der Seilbahnstation wurde mir auch auf's Wärmste empfohlen, dass ich mir doch Gummistiefel ausleihen solle. Ich dachte, es wäre wegen der rutschigen Wege und dachte "Ach, meine Sportschuhe reichen schon", aber leider war der Tipp ernster gemeint als angenommen. Denn die Wanderwege haben sich wortwörtlich in kleine Flüsse verwandelt!

"Spiegelteich"


kleiner "Wasserfall" 
Hier soll sich der Asahidake im Teich spiegeln - na, seht ihr's?
Wanderweg, auf dem man den Wasserstrom überqueren muss


An sich war es ja recht lustig mit den überfluteten Wanderwegen, aber meine Sportschuhe waren absolut nicht wasserdicht. Ach, hätte ich doch bloß auf die Frau an der Station gehört…



An meinem letzten Tag hatte es sich zumindest aufgeklärt, aber nur in Asahidake Onsen. Der Berg war immer noch von Wolken umgeben! Tja, ich bin dann ganz nach Plan mit dem Bus zurückgefahren.

Die Jugendherberge mit eigenem Onsen
Meinen letzten Reisetag vor dem Flug zurück nach Tokyo habe ich dann noch ruhig im Asahiyama Zoo ausklingen lassen, der in Japan recht berühmt ist. Ich fand ihn auch recht schön, aber nicht so besonders, dass ich jetzt noch einen Eintrag dazu verfassen werde. Zoos gibt es schließlich auch in Deutschland. Und damit beende ich dann auch meinen Reisebericht aus dem August!

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