札幌 - Sapporo

Sapporo, endlich mal ein Ort, den jeder kennen sollte, was? Bekannt durch seinen Wintersport und das Schneefestival im Februar, aber mich eher ein Ausflugsziel aufgrund der kühlen Temperaturen im Sommer.

Bahnhofsgebäude

Meine Tour begann im alten Regierungsgebäude, das von einem großen Park umgeben und mit Ausstellungen zur Geschichte Sapporos oder dem Konflikt um die nördlichen Inseln mit Russland gefüllt ist.



Es fand auch gerade ein Kunstfestival statt, von dem ich aber nicht allzu viel mitbekommen habe.
Nicht weit entfernt steht auch das Wahrzeichen Sapporos, ein Uhrenturm aus der Zeit von Sapporos Entwicklung und der Fernsehturm, der ein Ende des Odori-Parks markiert.


Im Winter findet hier im Odori-Park, der sich 1,5km lang durch Sapporo erstreckt, das Schneefestival statt. Jetzt im Sommer findet man stattdessen aufwendige Blumenbeete, Statuen oder einfach nur viele Grasflächen, auf dem sich die Leute entspannen.






Die Straßenbahn hat mich ein bisschen weiter an den Rand Sapporos gebracht, wo ich mit der Seilbahn auf Mt Moiwa gefahren bin, um einen 360°-Blick auf die Umgebung zu haben.





So vom Nahen sieht Sapporo aus wie jede andere Großstadt auch… es ist schließlich auch die fünftgrößte Stadt Japans.
Eine heilige Stätte darf nirgendwo fehlen.



Jeder, der schon einmal auf Hokkaido war, kennt Shiroi Koibito, eine Schokoladenmarke, die besonders als Souvenir beliebt ist. Hier in Sapporo steht nicht nur die Fabrik davon, nein, daraus hat man gleich einen kleinen Park erstellt. So kann man hier einen Blick in die Herstellung von Shiroi Koibito werfen, sich natürlich im Shop eindecken und sogar selbst Kekse verzieren, wenn man das nötige Kleingeld hat. (Überraschung, ich hatte es nicht!)


Ausstellung alter Tassen
Schokoladendosen aus aller Welt

Hier übrigens ein paar Beispiele, was Shiroi Koibito so alles herstellt...

Rollcake
Baumkuchen

Und das Aushängeschild: Schokoladenkekse, wobei eine dünne Schicht Schokolade zwischen Kekse gelegt wird.
Erklärung der Schokoladenherstellung
Blick in die Fabrik


Hier gab es seltsamerweise noch ein paar andere Ausstellungen, die nichts mit Schokolade zu tun hatten, wie zum Beispiel die Grammophongallerie...




… oder die Ausstellung über Spielzeug. Sehr interessant hier auch das Bild von Deutschland, das ist genau das was ich auch zu spüren bekommen habe. ("Was, du magst weder Bier noch Fußball? Bist du wirklich Deutsche?")


Auf dem Außengelände hat man einen Rosengarten angebaut und man lässt zu jeder vollen Stunde eine  kleine "Musikshow" mit Puppen abspielen.







Ich bin aber nicht nur in Sapporo geblieben, sondern bin mit dem Zug auch etwas außerhalb nach Otaru gefahren.


Otaru ist berühmt für: Musikboxen! Ob modern...


… sehr Japanisch...


… oder etwas ausgefallener...


… hier hat man die freie Auswahl.


Natürlich gibt es auch welche im Ghibli-Stil, wir sind hier schließlich in Japan.


Weiterhin reihen sich Glasgeschäfte an Glasgeschäfte, die einen teurer als die anderen.


Entlang des Kanals stehen alte Warenhäuser, Überbleibsel der Zeit, als Otaru noch der Haupthandelshafen Hokkaidos war.



Ich hatte auch schon wieder etwas genug von Großstädten, deswegen war ich ganz froh, dass mein letztes Ziel auch recht weit abgelegen lag...

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen