高野山 - Koyasan

Nach der Großstadt Osaka ging es also in die Berge, genauer gesagt nach Koyasan! Koyasan ist das Zentrum des Shingon Buddhismus, einer buddhistischen Sekte. Die Stadt ist nicht groß, aber die Anzahl der Tempel ist dafür gewaltig! Viele entscheiden sich auch dafür eine Nacht in einem der Tempel zu übernachten, aber ich bleibe lieber bei den Budgetunterkünften.

Kongobuji

Ausnahmsweise folgen hier auch keine großen Sakurabilder, jeder braucht einmal eine Pause. :)


Im Zentrum Koyasan steht der Tempelkomplex Garan...


… bei dem ich dann auch Zeuge von buddhistischen Gesängen werden durfte.




Tja, so ganz ist die Neuzeit doch nicht an der Tradition vorbeigegangen.




Am einen Ende Koyasans steht das Daimon, das ehemalige Eingangstor, durch das Pilger früher ihren Weg in die Stadt gefunden haben. Heute ist es einfach nur noch groß und gewaltig.

Und zwar so groß, dass es nicht einmal auf das Bild passen wollte!
Ein Comicfigürchen passt immer.


Jede Stadt braucht ein eigenes Maskottchen, hier ist es Koya-kun.
Das Sektenhauptgebäude
Vom Daimon aus gesehen am anderen Ende der Stadt wartet dann auch der Okunoin, einer der heiligsten Orte in Japan. Bevor man aber zum Tempel kommt, folgt erst einmal der beste Teil.


Es gilt einen zwei kilometerlangen Weg durch den umliegenden Friedhof entlangzuschreiten. Und dieser Weg war toll!


Alles war verwittert, unangetastet und in anderen Wetterverhältnissen wäre es wahrscheinlich ein bisschen gruselig gewesen… was ich jetzt nicht so toll gefunden hätte. Aber das scheint wohl den Charme von diesem Ort auszumachen, habe ich gehört.





Vor allem die kleinen Steinfiguren, bei denen ich meistens nicht einmal eine menschliche Form irgendeiner Art entdecken konnte, aber trotzdem eins der "Lätzchen" bekommen haben, fand ich ganz interessant.



Teile des Friedhofes waren mal in weniger, mal in besserer Verfassung.


Auch wurden die Steinfiguren an alle möglichen Orte gesetzt, auch in Bäume. Wenn sich das Loch auch so gut anbietet.





Und natürlich wird auch hier gebaut.
Kaum kam ich dann auch beim Haupttempel an, taten es auch die Massen. Es folgte wortwörtlich eine große Reisegruppe der anderen, die dann auch alle immer mitten im Weg stehen bleiben mussten. Ooooh, das macht ja so viel Spaß...


Im Inneren natürlich strengstes Fotoverbot!
Hier gilt es alle Figuren mit Wasser zu begießen.

Zurück ging ich dann in die andere Richtung zu meinem Guest House.




Und hier ein Beweis, dass in Japan auch an heiligen Stätten alles zu finden ist. Auch Hello Kitty.


Auf diesem zweiten Weg befanden sich eher die neueren Gräber, die dafür aber zum Teil echt witzige Statuen zu bieten hatten.


Ja, unter anderem eine Rakete.


Am nächsten Morgen dann erst einmal die große Überraschung: Es hat geschneit! Das hatte niemand erwartet. Vor allem ich nicht, nur ein paar Tage vorher habe ich in Kyoto Sonnenbrand bekommen.


Die Cable Car 
Dort mussten wir runter. Und es war sehr, seeeehr steil...
Ein paar Meter den Berg runter war der Schnee natürlich wieder weg, aber eine Überraschung war es auf jeden Fall.


Am Bahnhof in Hashimoto, an dem ich zum nächsten Ziel umgestiegen bin, befanden sich übrigens diese tollen Sitzkissen auf den Bänken! Mit diesen Bildern verabschiede ich mich dann auch.







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