Nach den paar Tagen in Kyoto hat sich in Osaka ein bisschen die Ernüchterung breitgemacht. Kaum saß ich im Zug hat sich der blaue Himmel abgedunkelt und aus Sonnenbrandgefahr wurden Wolken und ein sehr kühler Wind. Na das macht ja Lust auf Osaka!
An meinem ersten halben Tag habe ich auch fast gar nichts gemacht, außer an den Kanälen entlang und durch Umeda zu spazieren. Von Weitem habe ich zwar das Umeda Sky Building gesehen, aber näher ran oder sogar hoch, dazu war ich dann doch zu demotiviert.
An den Kanälen entlang haben sich zwar ein paar Sakurabäume befunden, aber keiner war besonders beeindruckend.
Am Ende einer "Insel" zwischen den Kanälen lockte der "Nakanoshima Rose Garden"...
… aber leider war es hierfür die falsche Jahreszeit.
Deswegen bin ich dann auch schnell wieder Richtung Umeda, indem sich die ganzen Läden getummelt haben. Und natürlich, wie sollte es anders sein, habe ich Okonomiyaki gegessen, eine der Spezialitäten Osakas.
Der nächste Tag hat (nach einer schrecklichen Nacht!) dann sowohl wettertechnisch, als auch umgebungstechnisch, sehr, sehr viel besser angefangen.
Im Sakuranomiya-Park ist der Name Programm: Sakura so weit das Auge reicht.
Trotz für Japaner sehr unüblicher Verschmutzung, lassen die Schildkröten sich das Sonnenbaden nicht nehmen. |
Im Hintergrund mein nächstes Ziel: Das Schloss! |
Man sieht, dass sich das Ende der Kirschblütenzeit bald genähert hat, bei leichten Windzügen gab es regelrechten Blütenschauer.
Gar nicht weit vom Park steht auch schon das Schloss Osakas.
Ein bisschen Herbstfeeling... |
Für 300 Yen darf sich jeder Mal einen Helm nach Wahl aufsetzen. |
Die Aussicht war zwar auch ganz nett, nur haben die ganzen Gitter mich etwas beim Fotografieren gestört...
Ab geht es in den Schlosspark... |
Vor ein paar Wochen blühten hier die Pflaumenblüten. |
Weiter geht es in das zweite Stadtzentrum, nach Namba, wohin sich ein Shoppingtrip bestimmt mal lohnt. Wenn man denn auch das Geld und den Platz besitzt.
Das Markenzeichen der Dotonbori: der riesige Krebs! |
Mein letzter Stopp war auch schon ziemlich schnell erreicht, das war ein Besuch der Namba Parks, einem mehrstöckigen Einkaufszentrum mit angelegten Gärten auf dem Dach.
Und hier sieht man auch den Frühling kommen.
In Osaka mag es durchaus noch mehr zu sehen geben, aber für mich war es damit erledigt. Und ganz ehrlich fand ich Osaka auch nicht so toll, das mag aber auch daran liegen, dass mir die Großstadt Tokyo sowieso jeden Tag vor den Füßen liegt. Also nichts wie raus in die Berge!
Die Namba-Parks sahen bei dir noch ein bisschen hübscher aus. Als ich da war, war noch alles ganz kahl.^^
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