秋葉原 - Akihabara (oder: NZ-Revival #1)

13.10.2013

Inzwischen bin ich zwar unzählige Male durch Akihabara (kurz: Akiba) gelaufen, aber meistens nur um die Bahnstation zu wechseln. Ansonsten habe ich mir doch noch Einiges entgehen lassen. Aber eigentlich hätte ich Akiba noch ein bisschen vor mir hergeschoben, wenn nicht Yuji, ein alter Freund aus Neuseeland, über das Wochenende auf Durchreise gewesen wäre. 

Aber eins vorneweg: Akiba macht nur Spaß, wenn man Geld hat. Außer den vielen Shops hat es doch relativ wenig zu bieten. Deswegen sind wir dann auch relativ schnell weiter noch Odaiba gefahren.

Jedenfalls:

Und der Typ ist jedes Mal aufs Neue strange...


Tokyo hat eine ganze Reihe an Themen-Cafés zu bieten, von den bekannten Maid-Cafés bis Alice im Wunderland, gibt es doch eine sehr große seltsame Auswahl. Ein Beispiel: Die Katzen-Cafés. In den meisten Apartments sind Haustiere verboten, wer aber trotzdem nicht auf herumspringende und haarende Katzen verzichten kann, der kann immer noch in diesem Café seinen Bedürfnissen nachgehen und bei Tee und Kuchen die Gesellschaft von einer ganzen Katzenhorde "genießen".


Mich hat es dann doch eher zum Gundam-Café gezogen. Ich bin zwar selbst kein großer Fan, aber immerhin kann ich sagen, dass ich zumindest einen der vielen Ableger mal verfolgt habe... (Irgendwann vor vielen Jahren auf Tele5, aber ich habe keine Ahnung mehr, worum es eigentlich ging.)


Neben einem etwas größeren Sitzbereich, bei dem sich die Schlange gerade bis nach draußen gezogen hatte, konnte man auch draußen schnell Tayaki in Gundamform zum Mitnehmen kaufen. Tayaki ist dieses Gebäck in Fischform, meistens mit einer Ankofüllung. Hier gab es dann aber kein Anko, sondern Füllungen wie Kebab, Bacon & Cheese oder nur Cream. Wir haben selbst nur Cream probiert, schmeckt aber ziemlich gut.


Neben dem Café muss sich natürlich auch gleich ein ganzer Shop platzieren, wenn schon, denn schon.




Und da wir hier ja in Akiba sind und sowieso gleich daneben standen, habe ich mich sogar kurz in den Fanshop von AKB48 getraut. Aber nur ganz kurz! Und das war mir schon peinlich genug...

Kleine AKB48-Erklärung: Eine tänzelnde Girlgroup mit kurzen Röcken und einer unzähligen Anzahl von gleich aussehenden Japanerinnen, dessen Hype sich immer weiter auszubreiten scheint. 


Und bevor sich jemand wegen dem Ausdruck"gleichaussehender Japanerinnen" beschwert: Drinnen hingen zwei Wände voller Portraits aller Mitglieder. Und JA, hier muss man echt sagen, dass fast alle gleich aussehen! Selbst Yuji meinte als Japaner auch, dass er die nicht unterscheiden kann. Es liegt also nicht nur an mir.


Aber weg von den Cafés, ich wollte auch endlich mal mein Geld im Arcarde-Center ausgeben! Die ersten Etagen bestehen meisten aus unzähligen UFO-Catchern, weiter oben stehen dann richtige Videospielautomaten. In diesen Centern ist natürlich Fotografieren nicht erlaubt, deswegen kann ich nicht mehr bieten, als das hier:


Jedenfalls hatte ich kein Glück bei den UFO-Catchern. Man muss aber auch sagen, dass mich hier der Großteil nicht angesprochen hatte, vor allem die sehr einfach zu "catchenden"Dinge waren nicht so meins. Habe mich wohl doch zu sehr von den Animes entfernt.
Weiter oben haben wir nur Dance Dance Revolution (bei dem ich den Schwierigkeitsgrad nicht einstellen konnte... Ich fand Beginner so langweilig, dass es schon wieder antrengend war) und so ein Trommelspiel ausprobiert, das nie so wollte, wie ich. 
Beim Herumschauen sind mir aber die ganzen Japaner aufgefallen, die bei diesen Spiel richtig abgehen und wahrscheinlich fast jeden Tag vorbeischauen. Dazu wäre mir das dann aber doch zu teuer. Aber ab und zu mal - wieso nicht.

Auf dem Weg nach unten habe ich im Aufzug noch entdeckt, dass auf dem untersten Geschoss noch ganz viele Purikura-Automaten stehen. Ich muss zu meiner Schande gestehen: Ich habe diese Automaten noch nie ausprobiert. Demensprechend unbeholfen war ich auch.

Als allererstes ist mir aber dieses Bild dann doch ganz lustig aufgefallen. Ich weiß nur nicht, warum Yuji mein Lachen darüber nicht verstehen konnte, ich finde die Formulierung ja schon etwas... strange.


Jedenfalls mein erster Versuch: Hätte ich doch bloß gewusst, dass der Automat einem immer nur ein paar Sekunden für alles lässt. Für die Größe, für die Posen, für die endgültige Formatauswahl, einfach ALLES! Und ich bin ja sowieso schon so schlecht bei sowas, da kann ich mir doch nichts einfach so aus dem Ärmel schütteln. Beim nächsten Mal weiß ich zumindest Bescheid, wie dieses Ding funktioniert, es kann nur besser werden.


Zum Abschluss dann mein erstes japanisches Oyakodon (Oya = Eltern, hier das Hühnchenfleisch, Ko = Kind, hier das fast rohe Ei, Don = Schüssel).


Danach ging es weiter nach Odaiba, dazu dann mehr im nächsten Post...

6 Kommentare:

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    1. Ich weiß, ich weiß... Und nur deswegen bin ich zum Cat Cafe gelaufen :P

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    2. Wärste mal reingegangen! ;)

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    3. War noch geschlossen. Aber das wäre mir dann doch etwas zu freakig gewesen... Ich mag doch keine Katzenhaare x.x

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  2. Boah, du bist in das AKB Gebäude gegangen? Da habe ich mich nie reingetraut. Ich hasse diese Band. :D
    Und erstes Mal Purikura! Auf noch viele weitere Puris in den nächsten Monaten. ^__^

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    1. Ja, aber nur, weil ich eh grad da war xD Und nur in den Fanshop, der ist echt winzig und besteht eigentlich nur aus diesen ganzen Fotowänden... in das Café, geschweige denn zu diesen täglichen Liveauftritten, traue ich mich dann doch nicht.

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