日光 - Nikko #2

26.10.2013

 

Vom Toshogu-Schrein aus kann man direkt weiter laufen zum Futarasan-Schrein. Von außen sah dieser ziemlich langweilig aus, überall standen geparkte Busse und haben das ganze Bild zerstört. Aber immerhin sind die Besuchermassen hier um einiges abgeklungen.

Das Durchgehen scheint Glück(?) zu bringen. 

Auf den bunten Zetteln kann man Wünsche hinterlassen.

Der eigentlich interessante Teil des Schreins liegt natürlich erst wieder hinter dem Ticketverkauf, der so unauffällig war, dass ich dachte, der Vorderplatz mit den ganzen Parkplätzen den ganzen Schrein darstellt. Aber für 200 Yen habe ich dann den für mich eigentlich am schönsten Schrein Nikkos gesehen - nicht so überlaufen, relativ klein, aber trotzdem irgendwie schön anzusehen.

Und hier kann man auch mal an ganz anderen Stellen seine Gebete loswerden, ob nun an einem Wasserschrein oder einfach bei Gesteinsbrocken. Anscheinend kann man alles heilig aussehen lassen. Aber der Schrein wurde erbaut für die Götter der drei heiligen Berge drumherum, von daher kann man sich diese Verbindung mit der Natur sehr leicht erklären.

Die letzte heilige Stätte an diesem Tag war dann der Taiyuinbyo, das Mausoleum für den dritten Tokugawa-Shogun. Im Großen und Ganzen erinnert es ein bisschen an den Toshogu-Schrein nur kleiner und weniger pompös, aber trotzdem reichlich mit Gold überzogen. Sollte man also prunkvolle Hallen sehen, aber doch lieber den Massen entgehen möchte, dann ist dieser Ort eine ganz gut Alternative. Und natürlich um einiges günstiger.

Beweis, dass die Reinigungsbecken wirklich natürliches Quellwasser beinhalten!

Ich kann es nicht oft genug sagen: Der Herbst kommt! Langsam aber sicher und ich freue mich drauf!

Spätestens hier am Taiyuinbyo hatte ich dann wirklich genug von den Tempeln und Schreinen, ich bin wahrscheinlich noch gesättigt für den ganzen nächsten Monat. So schön die auch anzusehen sind, irgendwann hat man doch das Gefühl, dass sich alle gleichen.