In Sendai fand zu der Zeit eins der drei großen Tohoku-Festivals statt, nämlich das Tanabata-Festival, auf gut Deutsch auch "Sternenfest". Im Prinzip werden ganz viele Luftschlangen (oder wie man diese auch beschreiben soll) entlang einer Einkaufsstraße aufgehangen, die meisten wurden von den Geschäften gesponsert, also dementsprechend als Werbeschild genutzt. Aber zum Glück springen einem nicht nur Markennamen ins Gesicht, sondern bei vielen wurde sich bei der Gestaltung echt viel Mühe gegeben.
Youkai Watch an jeder Ecke |
Einige haben sich zum Fest auch in ihre Yukatas geschmissen, mir wäre es dafür ja ein bisschen zu voll gewesen (es war um einiges voller, als man auf dem Bild sieht).
Außerhalb des Festivals hat Sendai nicht allzu viel an Sehenswürdigkeiten zu bieten. So hat es aber zum Beispiel die Schlossruinen, an denen man zwar nicht mehr viel Schlosshaftes erkennen kann, wie der Name schon sagt, die aber einen schönen Ausblick auf Sendai bieten und außerdem Platz für mehrere Museen sind, wenn man sich denn für diese interessiert. Tja, ich habe mir das Geld gespart.
Statue von Date Masamune, der damals das Schloss erbauen ließ und über Sendai herrschte. |
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Zuihoden Mausoleum, in dem der oben genannte Date Masamune begraben ist. Auch seine Nachfolger liegen in benachbarten Mausoleen, die aber bei Weitem nicht so bunt gehalten sind, wie das Masamunes. Anmerken muss man aber: Es ist mal wieder kein Original, sondern vor gar nicht langer Zeit neu aufgebaut worden.
Das sind im Prinzip die einzigen Orte, die ich innerhalb Sendais besucht habe, aber in der Umgebung gibt es noch so viel mehr zu sehen! Diese folgen dann im nächsten Post.
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen