21.9.2013
Die letzten ruhigen Tage hier auf dem Blog lagen ja daran, dass die Uni für mich angefangen hat - jeden Tag 9 Uhr gehts los, bis meistens gegen 4 Uhr. Und mit den damit verbundenen Hausaufgaben ist klar, dass da erst einmal die Zeit fehlt.
Letzten Dienstag bekamen wir erst einmal unsere Einteilung mitgeteilt: Ich bin in Kurs C, also genau die Mitte, und kann damit auch alle restlichen Kurse durchlaufen, bevor ich wieder nach Deutschland fliege. Also eigentlich ideal, wenn ich mich nur momentan nicht so vom Stoff gelangweilt fühlen würde... Die aktuellen Kapitel beinhalten noch Vokabeln und Grammatik, die wir schon lange gelernt haben, aber gleich in den Kurs D einzusteigen, da fehlt dann bestimmt doch noch ein bisschen. Aber als ob das noch nicht reichen würden, gehen wir den Stoff soo langsam durch, dass die Stunden sich nur so vor sich hinziehen. Und das ist ja eigentlich echt nicht nötig.
Mehr und bessere Fotos von meiner Uni folgen, je nachdem wie und wann ich Zeit habe. |
Und so sieht für die nächsten Wochen mein Stundenplan aus, zumindest voraussichtlich. Die erste Stunde verbringen wir jeden Tag mit den Texten aus dem Lehrbuch (hoffentlich bald etwas zügiger...), danach dann jeweils eine Vertiefung. Zur Wahl standen dann noch vier Wahlpflichtfächer, wovon ich nur zwei am Donnerstag besuche, weil ich Dienstag Wirtschaftskurse habe. In Komposition geht es um neue Grammatikformen und deren Anwendung in Aufsätzen, in Konversation kommen japanische Freiwillige in den Unterricht, mit denen wir unser Japanisch anwenden sollen.
An englischen Kurse belege ich zum einen International Finance, bei einem japanischen Professor, der in Harvard unterrichtet hat! Na wenn das mal nichts heißt! :)
Und dazu ist er außerdem noch ganz sympathisch. Zum anderen ist da Work and Family in Japan, der vom Anspruch her nicht besonders groß sein soll... schadet ja nicht. Außerdem meinte sie schon, dass sie von japanischen Studenten für "zu kritisch gegenüber der japanischen Gesellschaft" gehalten wird. Na da bin ich mal gespannt.
Außerdem sollten wir uns noch einem Seminar anschließen, um auch einen Ansprechpartner in unserem Fachgebiet zu bekommen. Ich wusste erst einmal gar nicht, welches für mich in Frage kommt, aber Personalwesen wollte ich eh noch ausprobieren. Das Seminar ist komplett auf Japanisch, aber das erste Semester muss ich zum Glück noch nichts dafür machen.
Spieltheorie und Marketing sind auch japanische Kurse, in denen ich noch nachfragen möchte, ob ich mich einfach nur dazu setzen und zuhören kann. Die CP brauche ich ja eh nicht. Ob ich diese Kurse also wirklich besuchen werde, steht noch nicht ganz fest, ich kann erst die kommende Woche zum ersten Mal hingehen.
Den Abend habe ich mir freigehalten, wer weiß, was noch so kommt. Nach Clubs wollte ich mich auch noch umschauen und ich habe auch einen Plan, wo ich vielleicht einen kleinen Nebenjob herbekomme. Aber erst einmal muss meine Arbeitserlaubnis bewilligt werden.
Dein Freitag gefällt mir im Moment echt am besten! ;)
AntwortenLöschenWas ist denn Spieltheorie?
AntwortenLöschenGruß, Giuseppe
(Ich muss mir mal nen Account zulegen)
Spieltheorie hat nichts mit Videospielen zu tun ;) Wäre ja auch zu schön...
LöschenEs geht eigentlich nur um das Entscheidungsverhalten in Konfliktsituationen, das war immer einer der interessantesten Teile in meinen Vorlesungen.
Geh auf jeden Fall in einen Club. Da kann man nur von profitieren. :D
AntwortenLöschenAnsonsten hast du auf jeden Fall einen volleren Stundenplan als ich in Mie. Ich find's echt super, dass man Japaner in den Kurs holt und man mit ihnen reden kann. Ich wünschte wir hätten das auch gehabt. Viel Erfolg und natürlich viel Spaß!