Gerade einmal einen Tag in Tokyo angekommen, da verlässt man es auch schon wieder: Der Plan war, das letzte Feuerwerk der Saison in Yokohama zu sehen. Über den Sommer gibt es ja in ganz Japan unzählige Festivals mit Feuerwerken, meistens im Juli und August, die wir jetzt natürlich alle verpasst haben. Deswegen war es eigentlich ganz praktisch zumindest dieses letzte Feuerwerk zu besuchen, um das Jahr noch mal richtig einzuleiten.
Vorher hieß es aber erst einmal Sightseeing. Da bezahlt man einmal den Preis für die Fahrt nach Yokohama, da will man doch gleich mehr sehen von der Stadt. Aber was gibt's da eigentlich? Ich wusste nur vom Cup Noodles Museum, aber dafür war heute gar keine Zeit. Stattdessen ging es zuerst zur größten Chinatown Japans. Nach der Öffnung Japans für internationalen Handel kamen auch besonders viele Chinesen nach Yokohama und haben sich hier angesiedelt. Heute ist es natürlich nur noch Touristenattraktion und unzählige Restaurants und Souvenierläden reihen sich aneinander.
Der nächste Touristenspot ist der Yokohama-typische Ausblick auf Minato Mirai, das Hafengebiet. Dazu gehören der Landmark Tower (macht seinem Namen alle Ehre, indem alle Größe alle aussticht), das Riesenrad, das zum Cosmo World-Park gehört und die alten Warenhäuser. Besonders nachts lohnt sich der Ausblick ungemein!
Diesen Ausblick bekommt man vom Osanbashi Yokohama International Passenger Terminal, an dem wahrscheinlich wirklich noch Schiffe anlegen, der aber wahrscheinlich eher für seine begehbare "Terrasse" beliebt ist. Hier war sie natürlich besonders voll, alle sind ein paar Stunden früher gekommen, um den besten Platz für das Feuerwerk zu bekommen.
Das Passenger Terminal von Minato Mirai aus fotografiert |
Die alten Warenhäuser sind heute mit ganz viele Geschäften und Restaurants gefüllt, in einigen gibt es auch Ausstellungen und Events. Ich fand ja besonders die Nachtansicht ganz schön.
Vom Feuerwerk selbst habe ich keine richtigen Fotos gemacht. Zum Einen weil ich finde, dass Feuerwerke nur in real wirklich beeindrucken können (außer man hat richtig gutes Equipment und hat sich Stunden vorher den perfekten Platz ausgesucht), zum Anderen wollte ich das Feuerwerk durch meine eigenen Augen und nicht durch die Linse sehen.
Mehr als das gibt's also nicht:
Aber ich fand's super, auf jeden Fall um einiges aufwendiger, als man es von deutschen Feuerwerken kennt, mit richtigen Sternen und Herzen aus Lichtern, echt nett :)
Ui ui aufwendiges Feuerwerk mit Herzen *o*
AntwortenLöschenSchöne Fotos! Wie teuer war denn die Fahrt hin und zurück? und wie lang seit ihr gefahren? :)